Dienstag, 20. März 2007

Starke Frauen für Spanien

Gleichstellungsgesetz verordnet der gesamten Politik auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene die Frauenquote.
Das Gesetz schreibt nun auch der gesamten Politik auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene die Quote vor: Frauen müssen auf allen Wahllisten der Parteien wenigstens 40 Prozent ausmachen. Und damit die Macht der Männer im Land, wo die Frauen 51 Prozent der Bevölkerung stellen, nicht irgendwann ganz untergeht, bekommen sie auch ihre Bestandsgarantie: Für die männlichen Politiker bleiben ebenfalls mindestens 40 Prozent reserviert.

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Frauen sehen Politik pragmatisch

"Männerdomäne" – ein Begriff, der für viele Frauen einen Ansporn und keine Abschreckung darstellt: Seit sich Gisela Burger für die Politik entschieden hat, hat(te) sie es mit einem von Männer dominierten Umfeld zu tun. „Ich denke, dass es aber einen entscheidenden Unterschied zwischen Männern und Frauen in dem Grund gibt, warum sie sich für die politische Arbeit entscheiden: Männer streben eher eine Machtposition in der Partei an, während Frauen die Politik eher pragmatisch sehen. Sie wollen zunächst Dinge verändern, die sie selbst und ihre Familien betreffen“, sagte Burger (CSU) in einem Gespräch mit dem Tagblatt.

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"Bei einer Frau hört man genauer hin"

FRANKFURT Lange Jahre engagierte Gabriele Pauli sich ehrenamtlich in der bayerischen Politik, bis ganz unerwartet ihr Hobby plötzlich zum Beruf wurde. Als sie 1990 zur Landrätin des fränkischen Landkreises Fürth gewählt wurde, konnte sie selbst kaum glauben, in einer der wenigen SPD-Hochburgen Bayerns einen Sieg errungen zu haben. "Vielleicht hatte ich da als Frau dann doch einen Vorteil. Einer Frau traut man weniger zu und hört vielleicht gerade deshalb genauer hin", vermutete Pauli rückblickend, als sie am Sonntag den 7. Olympe de Gouges Preis der SPD-Frauen Frankfurts und Südhessens entgegen nahm.

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Samstag, 17. März 2007

Sachsen-Anhalt: CDU-Frauen fordern mehr Führungspositionen ein

Magdeburg. Die Frauen-Union der CDU in Sachsen-Anhalt fordert mehr Frauen in Führungspositionen der Partei. Deren Landeschefin Eva Wybrands beklagte „systematische Förderdefizite“. Frauen müssten gleichermaßen in parteiinternen Gremien beteiligt sein, heißt es in einem gestern vorgelegten Konzept, mit dem sich der Landesvorstand bei einer Klausurtagung an diesem Wochenende in Schierke befassen wird.

Beim Koalitionspartner SPD sieht die Situation anders aus. So ist Katrin Budde Fraktionschefin im Landtag und zugleich – ebenso wie Ingrid Häußler – Parteivize. Zudem ist Finanzpolitikerin Krimhild Fischer stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Die Linkspartei.PDS hat mit Birke Bull und Angelika Klein – beide sind Fraktionsvize – sowie Gudrun Tiedge als stellvertretende Parteichefi n drei Frauen in Spitzenpositionen.

In der FDP ist Cornelia Pieper Landesvorsitzende.

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Dienstag, 13. März 2007

SPD: "Politik ist Frauensache"

Zum Internationalen Frauentag am 8. März erklärte die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, Sandra Redmann:

„Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie allein den Männern überlassen könnte.“ Käthe Strobel (1907 - 1996), deutsche SPD-Politikerin und ehemalige Bundesministerin. Auch hoch bezahlte Spitzenpositionen sind viel zu wichtig, als dass sie nur von Männern besetzt werden sollten, und Entscheidungskompetenzen gehören in die Hände von Frauen wie von Männern gleichermaßen.
Wenn Frauen auf wenige Rollen festgelegt werden, spielen sie bald keine Rolle mehr!

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Mächtige Frauen in der Männerdomäne

Paris - Die eine, Angela Merkel, ist als Bundeskanzlerin und amtierende EU-Ratsvorsitzende derzeit die vielleicht mächtigste Frau der Welt. Die andere, Ségolène Royal, darf sich derzeit Hoffnungen machen, in wenigen Wochen zumindest die beträchtlichen Vollmachten eines französischen Staatsoberhauptes zu erobern. Gestern haben sich die deutsche und die französische Spitzenpolitikerin nun zum ersten Mal persönlich getroffen.

Die Gegenüberdarstellung beider Politikerinnen finden Sie unter:
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"Aber fragen Sie doch einfach meine Frau!"

Das dritte Jahrtausend kennt viele Spitzenpolitikerinnen. Nach Angela Merkel streben Segolene Royal und Hillary Clinton höchste Staatsämter an. Unterdessen punktet die deutsche Familienministerin mit mehr Kinderbetreuung in der Bevölkerung. Und wie geht es politisch aktiven Frauen vor Ort? Ein Interview mit engagierten Frauen aus drei Generationen anlässlich des Internationalen Frauentages vom 08.03.2007 Donnerstag.

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Royal sagt Machos Kampf an: Frankreich bereit für "Madame la Présidente"?

Sind die Franzosen bereit für eine Staatspräsidentin? Blickt man auf ihre glänzenden Popularitätswerte, ist die Sozialistin Ségolène Royal die erste "Madame la Présidente", die den Einzug in den Pariser Élysée-Palast schaffen könnte. Kritiker sehen in der Ex-Ministerin und erfolgreichen Regionalpolitikerin ein Leichtgewicht, für das das höchste Amt der Republik um mehrere Nummern zu groß ist. Und für das ein charmantes Lächeln nicht ausreicht.
Acht Demokratien werden derzeit von Frauen regiert. In Europa machte Margaret Thatcher in Großbritannien vor einer Generation den Anfang. Damals hätte es in Frankreich noch keine Mehrheit für eine Frau an der Staatsspitze gegeben. "Heute sagen die Menschen: 'Warum nicht'", hat Mariette Sineau beobachtet, die an der Pariser Elitehochschule Sciences-Po lehrt. "Die Frage ist nur, ob sie Royal wollen."

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Frauen in Politik schwach vertreten

Europa ist noch weit von einer ausgeglichenen Vertretung der Geschlechter in den politischen Entscheidungsgremien entfernt. Dies ergeben statistische Daten.

„Europa ist immer noch eine Mannschaft, in der knapp die Hälfte der Spieler auf der Reservebank bleibt“, betonte Europarats-Generalsekretär Terry Davis in einer Aussendung anlässlich des Internationalen Frauentages am Donnerstag. Das Ergebnis der Studie bezeichnete Davis als „enttäuschend“.
Insgesamt gab es 2005 laut Studie in Europa nur sechs weibliche Staatsoberhäupter in den 36 berücksichtigen Staaten, drei von ihnen waren Königinnen. In Finnland und Irland gab es eine direkt gewählte Präsidentin, in Lettland dagegen wurde sie vom Parlament bestimmt. Die 2005 gewählte deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ist derzeit die einzige Regierungschefin in der EU.

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Internationaler Frauentag: "Innovationshemmnis Männerdominanz beenden"

Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete es diese Woche als Skandal, dass in keinem der DAX-30-Unternehmen eine Frau im Vorstand sitzt. Die EU bescheinigte im aktuellen Gleichstellungsbericht Deutschland eine Schlusslichtposition hinsichtlich der Lohngerechtigkeit. In Deutschland verdienen Frauen für die gleiche Arbeit über 20 Prozent weniger als Männer. Am heutigen Internationalen Frauentag forderten Politikerinnen aller Fraktionen bei einer Debatte im Bundestag daher rasche Maßnahmen zur Gleichstellung von Männern und Frauen im Beruf, bis hin zur Beseitigung des Innovationshindernisses Männerdominanz, wie es im Titel eines Antrags (PDF-Datei) der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen heißt.

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SPD-Fraktion vor Ort: Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt

Am Montag, den 12. März 2007, fand im Lübecker Rathaus eine "SPD-Fraktion vor Ort" – Veranstaltung "Gleiche Chancen für Frauen und Männer am Arbeitsmarkt" statt.

Neben den Bundestagsabgeordneten Gabriele Hiller-Ohm und Franz Thönnes haben die Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Cornelia Östreich, die Geschäftsstellenleiterin der ARGE Lübeck, Frau Annette Windmöller, und die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Lübeck, Frau Ira Grünberg, Stellung genommen. Hiller-Ohm: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – dieser Anspruch gilt spätestens seit den 1970er Jahren für die meisten Menschen als selbstverständlich für die Arbeit von Männern und Frauen. Doch aktuelle Zahlen der Europäischen Union belegen, dass es die Unterschiede in der Entlohnung weiterhin gibt und dass es in diesem Bereich seit Jahren keinen Fortschritt mehr gegeben hat."

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Die AsF zum Internationalen Frauentag: Gegen Diskriminierung

Anlässlich des Frauentags-Empfangs, am 08.03.2007, der Arbeits-
gemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im SPD-Landesverband Sachsen-Anhalt erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete und AsF-Landesvorsitzende Dr. Gerlinde Kuppe:
„Zurzeit wird auf Bundesebene über ein umfassendes Antidiskriminierungsgesetz beraten, das sich gegen Benachteiligungen aus Gründen - des Geschlechts,- der Religion oder Weltanschauung,- einer Behinderung,- des Alters,- der sexuellen Identität,- der Rasse oder der ethnischen Herkunft wendet. Mit dem Gesetz werden im Arbeits-, Sozial- und Zivilrecht nicht nur Vorgaben der Europäischen Union umgesetzt, sondern auch langjährige Forderungen der AsF verwirklicht.
Ich halte das Gesetz für geeignet, bestehende Benachteiligungen abzubauen und insbesondere die Chancengleichheit in der Arbeitswelt zu fördern. Denn mit dem Gesetz erhalten Frauen in Zukunft eine wirkungsvollere Handhabe gegen Diskriminierungen am Arbeitsplatz.“Frau Kuppe nahm den Frauentag zum Anlass, auf die Landtagswahl 2006 zu blicken: „Unser Motto lautet: Frauen bewegen Politik, und zwar immer vorwärts. Deshalb müssen Frauen bereitstehen, damit sie nominiert und gewählt werden können. Ich wünsche mir im nächsten Landesparlament mehr Frauen als im jetzigen.“

Quelle:

Gleichstellung von Frauen und Männern in Mecklenburg-Vorpommern

Am Internationalen Frauentag trafen sich im Schleswig-Holstein-Haus zahlreiche Vertreterinnen aus Politik, Verwaltung, aus Verbänden und Vereinen zu einer Regionalveranstaltung zum Thema Perspektiven für Gleichstellung von Frauen und Männern in M-V. Damit folgten sie der Einladung des Landesfrauenrates M-V e.V., der Parlamentarischen Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung, dem DGB Nord und der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshauptstadt Schwerin Petra Willert.
Ausgangspunkt der Veranstalter war, dass Frauen und Männer auch in Mecklenburg-Vorpommern im Erwerbsleben noch immer nicht gleichgestellt sind. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit oder in Minijobs, sind häufiger und länger langzeitarbeitslos, seltener in Führungspositionen und erhalten durchschnittlich weniger Geld als Männer.
Im Mittelpunkt der Regionalveranstaltung standen Informationen zu Gleichstellungszielen und Gleichstellungsschwerpunkten in der neuen EU Strukturfondsförderperiode 2007 - 2013. Die Veranstaltenden wollen mit dieser Regionalveranstaltung einen Prozess in Gang setzen, der regionale Akteurinnen und Akteure frühzeitig einbindet, der die Weiterbildung und Zusammenarbeit der regionalen Projektträger befördert und der die professionell Unterstützung von Vereinen und Verbänden bei Projektentwicklung und Projektrealisierung sichert.
Petra Willert freut sich über das positive Echo der Teilnehmerinnen und dass der Landesfrauenrat M-V genau am Internationalen Frauentag zu einer interessanten und nachhaltigen Fachveranstaltung in der Landeshauptstadt maßgeblich beigetragen hat.

Quelle: Link

Freitag, 9. März 2007

Quote oder Quorum? - 33, 40 oder 50 Prozent?

Wann sind Frauen wirklich gleichberechtigt? Seit Mitte der 80er-Jahre ist Frauenförderung über Quote und Quorum ein Baustein der politischen Kultur in Deutschland. Die Grünen verankerten 1986 eine strenge paritätische Quotierung der Geschlechter in ihrer Satzung. Eine solche Quotierung gilt seit 1992 auch bei der PDS. 1987 zielte eine Frauenquote in der SPD auf einen Frauenanteil von 25 Prozent unter den Kandidaten zur Bundestagswahl, seit 1988 hat die SPD eine Mindestquote von 40 Prozent bei der Vergabe von Listenplätzen für öffentliche Ämter und Mandate festgelegt. Die CDU hat nach langen Diskussionen eine Drittelparität eingeführt. FDP und CSU haben sich bisher nicht zu vergleichbaren Regelungen durchgerungen, verzeichnen - vielleicht auch deshalb - den geringsten Frauenanteil unter den Mitgliedern.

Vgl. dazu die aktuelle Mitgliederentwicklung der Parteien:

Herzlich willkommen!



Wir haben - passend zum Frauentag am 8.3.2007 - dieses Internettagebuch aufgemacht, um Daten, Fakten, Meinungen zum Thema "Frauen und Politik" zu verbreiten. Es geht uns dabei nicht nur um die "große" Politik auf Europa- , Bundes- und/oder Landesebene. Wir wollen auch genau hinschauen, wie es mit der Beteiligung von Frauen an der "kleinen" Politik, also auf kommunaler Ebene bestellt ist. Dazu liegt auch eine aktuelle Studie zum Download vor, die Sie über
erhalten.

Dr. Lydia Hüskens MdL
Heinz-Josef Sprengkamp
Jan Zimmermann
Alexander Zapff