Samstag, 17. März 2007

Sachsen-Anhalt: CDU-Frauen fordern mehr Führungspositionen ein

Magdeburg. Die Frauen-Union der CDU in Sachsen-Anhalt fordert mehr Frauen in Führungspositionen der Partei. Deren Landeschefin Eva Wybrands beklagte „systematische Förderdefizite“. Frauen müssten gleichermaßen in parteiinternen Gremien beteiligt sein, heißt es in einem gestern vorgelegten Konzept, mit dem sich der Landesvorstand bei einer Klausurtagung an diesem Wochenende in Schierke befassen wird.

Beim Koalitionspartner SPD sieht die Situation anders aus. So ist Katrin Budde Fraktionschefin im Landtag und zugleich – ebenso wie Ingrid Häußler – Parteivize. Zudem ist Finanzpolitikerin Krimhild Fischer stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Die Linkspartei.PDS hat mit Birke Bull und Angelika Klein – beide sind Fraktionsvize – sowie Gudrun Tiedge als stellvertretende Parteichefi n drei Frauen in Spitzenpositionen.

In der FDP ist Cornelia Pieper Landesvorsitzende.

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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Interessant ist aber auch, auf die kommunale Ebene zu schauen. Bei allen Parteien ist es so - siehe Kandidaturen zur Kreistagswahl 2007 in Sachsen-Anhalt -, dass man von Gleichberechtigung nicht sprechen kann. Selbst die Parteien, die eine Parität/50%-Quote satzungsmäßig verankert haben, können nur auf 20-35%-Frauenanteil bei den Kandidaten verweisen.

Anonym hat gesagt…

Bei der FDP ist die Frau an der Spitze nur Fassade - sie ist die Partei mit dem geringsten Frauenanteil unter den Mitgliedern und in den politischen Ämtern.